Der Atem ist das schwingende Band zwischen Körper, Seele und Geist.
Romano Guardini
Durch unseren modernen Lebensstil entwickeln viele Menschen jedoch eine dysfunktionale Atmung, die zu erheblichen Gesundheitsstörungen führen kann, wie z. B.
Falsche Atemgewohnheiten sind oft nicht bewusst, da wir dem Atem im Alltag selten Aufmerksamkeit schenken. Unsere Atmung wirkt sich jedoch stark auf unsere Befindlichkeit aus, auf Körper, Gefühle und Gedanken.
Die Weisheit des Atmens ist unserer Kultur verloren gegangen. Innerhalb der Yoga-Praxis jedoch wird dem Atem enorme Wichtigkeit eingeräumt, diese Praxis heißt Pranayama.
Durch die Atemtherapie werden positive Effekte einer gesunden Atmung gefördert.
Die Atemtherapie ist Teil der ganzheitlichen Körpertherapie.
Die Balance zwischen Kohlendioxyd und Sauerstoff ist entscheidend für einen guten Stoffwechsel. Wenn wir mehr Kohlendioxyd ausatmen als notwendig, so hat das negative Folgen für unseren Säure-Basen-Haushalt. Dies geschieht wenn schneller und damit mehr geatmet wird, als gut ist, also ein Mangel an Kohlendioxyd entsteht.
Verlangsamt man den Atem (wie es z.B. im Pranayama praktiziert wird), kann diese notwendige Balance wieder hergestellt werden. Der Kohlendioxydmangel gleicht sich wieder aus. Positive Wirkungen sind z. B.
Im therapeutischen Yoga werden die Prinzipien einer gesunden Atmung vermittelt und richtiges Atmen über die Nase geübt. Hierbei kommen Übungen aus dem Pranayama (Yoga) zur Anwendung.